Mehr über mich

 

Mein Zyklus war für mich früher etwas extrem lästiges. Geplagt von schmerzen, PMS und dem Gefühl absolut nutzlos und hilflos zu sein. Als ich mit 15 die Diagnose Endometriose bekam, hatte ich zwar einen Namen für mein Problem, besser wurde es dadurch aber nicht. Ich bekam die Pille verschrieben und sollte einfach “ lernen damit zu Leben“. Wenig später wurde bei mir Hashimoto diagnostiziert. Das war der Punkt an dem ich für meine damalige Frauenärztin endgültig als „Unfruchtbar“ galt. Ich solle mich direkt an eine Kinderwunschklinik wenden und das am besten wenn ich noch jung bin, weil ich sonst keine Chance auf Kinder hätte. Natürlich war ich entsetzt und es belastete mich extrem, aber mein eigentliches Problem war zu der Zeit mein körperlicher Zustand. Der Gedanke an Kinder lag für mich in dem Alter noch weit in der Ferne 

( Nicht ganz so weit, wie ich heute weiß ). Ich hatte jeden Monat schon lange vor der Blutung extreme Beschwerden, litt unter sehr schlechter Haut, nahm stetig zu und hatte immer weniger Motivation etwas daran zu ändern. Mit Crashdiäten und Ernährungsregeln versuchte ich mein Gewicht unter Kontrolle zu bekommen und endete bei dem Versuch mit noch mehr Kilos und größerem Frust. Dazu hatte ich häufige allergische Reaktionen, Entzündungen und plötzliche Unverträglichkeiten. 

 

Ungefähr mit 18 kam für mich ein Wendepunkt. Ich hatte keine Lust mehr so zu Leben, unzufrieden zu sein und das Gefühl zu haben, nichts richtig genießen zu können. Meine Frauenärztin war dabei keine große Hilfe. Also fing ich an mir viel Wissen über den Einfluss der Ernährung, den weiblichen Zyklus, Umweltgifte und unseren Hormonhaushalt anzueignen. Dabei habe ich mein besonderes Interesse an der Frauengesundheit entdeckt.  Die Pille habe ich abgesetzt und fing an den ganzheitlichen Weg umzusetzen. Alles in Allem hat es mich dennoch einige Jahre gekostet bis ich den passenden Weg gefunden habe und tatsächlich beschwerdefrei war. Meine Schilddrüse funktionierte wieder super, ich fühlte mich wie ausgewechselt und auch die nervigen Gewichtsprobleme waren verschwunden. 

Als ich meinen jetzigen Mann kennen lernte und die Familienplanung im Raum stand, war ich mir sehr sicher, dass meine Frauenärztin unrecht behalten würde und tatsächlich wurde ich sehr schnell schwanger, erlitt leider einen sehr frühen Abgang. Ich ließ mir und meinem Körper etwas Zeit und schon kurz darauf war ich mit meiner wundervollen Tochter schwanger. Das war der Zeitpunkt, als ich mich dazu entschieden habe dass ich Frauen und Paaren im Kinderwunsch helfen möchte. Ich fing an mit einer Ausbildung zur Ernährungsberaterin, in der ich sehr viel Grundlagen wissen rund um das Thema Ernährung und ihren Einfluss auf unsere Gesundheit lernte. Spezialisiert habe ich mich mit Fort- & Weiterbildungen in den Bereichen Frauengesundheit, Endokrinologie, Kinderwunsch und Phytotherapie. Meine letzte Ausbildung habe ich am  Institute for Integrative Nutrition (IIN) als Hormone Health Coach abgeschlossen.